Kapitel 46 - Bloodlust
Kalter Regen fiel in dichten Schleiern auf den rissigen Betonboden und verwandelte die weite Fläche in eine grau glänzende Spiegelung des trüben Himmels. Malik stand regungslos auf dem Parkplatz eines verlassenen Supermarktes, ein gespenstisches Monument einer vergangenen Epoche. Die zerbrochenen Schaufenster, das vom Rost zerfressene, kaum noch lesbare Schild über dem Eingang, alles sprach von Verfall und Vergessen.
Der Anzug, der ihn zum Orphan machte, wärmte ihn genug, der alte, verblichene Fetzen Stoff, der ihn einst bei Axis begleitete, als er noch ein anderer war. Oder zumindest vorgab, einer zu sein. Mit einem Wisch über sein Synect ließ er das holografische Interface aufleuchten. Einundzwanzig Uhr dreiundvierzig. Die Ziffern schwebten bläulich leuchtend über seiner Handfläche. Es war noch nicht Mitternacht, aber spät genug, dass die meisten Familien in den letzten Zügen ihrer täglichen Rituale versanken: Abendessen, Nachrichten, Streit, Gutenachtgeschichten. Die Welt war zur Ruhe gekommen. Die Stadt war still.
Er war jetzt seit sieben Minuten hier, und in dieser Zeit war nicht ein einziges Skidcar vorbeigefahren. Kein Licht, kein Geräusch, nur Regen und Beton. Malik war mit seinen Gedanken allein.
Er sah an sich herunter. Der Anzug, den er trug, war alt, aber makellos. Einfacher Schnitt, dunkelgrau, kaum auffällig, aber er hatte Geschichte. Axis, seine dunkle Vergangenheit, hatte ihn gezeichnet. Orphan nannte man ihn damals. Nicht aus Mitleid, sondern aus Respekt. Er war ein Kind der Straße, aufgewachsen im Schatten der Türme, von niemandem gewollt und doch von vielen gefürchtet. Axis unterstützte ihn, bis Jack kam.
Jack war anders gewesen. Kein Räuber, kein Rebell. Ein Kämpfer mit Idealen. Jack hatte ihn da rausgeholt, ihm gezeigt, dass es noch etwas gab, das man „Sinn“ nennen konnte. Und dann kam Goliath zurück. Und alles wurde ... kompliziert.
Ein gleißendes Licht durchschnitt plötzlich die Dunkelheit. Der Parkplatz wurde von einem grellen Außenstrahler erhellt. Inmitten des Regens wirbelten die Tropfen im künstlichen Schein wie kleine Edelsteine, die kurz aufblitzten und dann im Grau verschwanden. Ein Skidcar glitt lautlos heran, elegant, schwarz mit mattgoldenen Akzenten. Es sah teuer aus. Sehr teuer.
Zischend öffnete sich die hintere Tür. Malik stieg ohne zu zögern ein. Die Polster waren weich, es roch nach Leder und leichtem Parfüm. Auf dem Rücksitz saß ein breiter Kerl mit einem herausfordernden Grinsen im Gesicht.
Brick.
Einer von Goliaths Großen. Einer, der nicht durch Intelligenz auffiel, sondern durch rohe Gewalt und ein Ego, das größer war als seine Oberarme.
„Heute sogar mit T-Shirt?“ Malik musterte ihn verächtlich.
Brick trug tatsächlich ein dunkles Hemd, das seinen muskulösen Oberkörper kaum verbarg. Normalerweise lief er mit nacktem Oberkörper herum, die Tätowierungen wie Warnschilder, der Körper wie eine Waffe. Sein schwarzer Irokesenschnitt war scharf wie immer, seine Augen kalt.
„Orphan, du warst noch nie lustig“, brummte er. Der Name war geblieben. Brick wusste nicht, dass aus Orphan längst wieder Malik geworden war, zumindest innerlich. Für Goliaths Männer war er immer noch der maskierte Kämpfer von damals.
"Für deinen Intellekt reicht es trotzdem", entgegnete Malik und beobachtete, wie sich Bricks Augenbrauen kurz zusammenzogen. Intellekt, ein unbekanntes Wort für Brick. Brick kaute innerlich darauf herum wie auf einem zu zähen Stück Fleisch.
„Wir müssen einen der führenden Anarchy Generäle aufmischen. Er sollte zu Hause sein“, sagte Brick schließlich und wich dem Thema aus.
Malik nickte knapp. Worte waren zwischen ihnen ohnehin Zeitverschwendung. Brick war ein Instrument, ein Vorschlaghammer, kein Skalpell.
Leise beschleunigte das Skidcar, schwebte über die nassen Linien der Straße. Sie glitten durch die nächtlichen Gassen von Blackchester, vorbei an heruntergekommenen Wohnblocks, flimmernden Holoreklamen und geschlossenen Geschäften. Die Stadt war ein düsteres Kaleidoskop aus Neonlicht und Verfall.
Plötzlich, ohne Vorwarnung, fragte Brick: „Warum bist du zurückgekommen?“
Malik sah aus dem Fenster. Regentropfen liefen wie kleine Bäche an der Scheibe entlang.
„Wahrscheinlich traut Goliath dir nicht zu, das Anarchy-Problem zu lösen“, antwortete er ruhig.
Es war ein gezielter Schlag. Und er traf. Brick spannte sich an, sein massiger Körper vibrierte vor Wut. Die Halsschlagader pochte sichtbar. Seine Finger krallte er in die Armlehne der Tür.
Malik lehnte sich entspannt zurück. „Du kannst mir doch nichts tun, oder? Ich bin Kanonenfutter. Wir brauchen Leute wie mich, damit du glänzen kannst.“ Seine Stimme klang ruhig, fast spöttisch.
Brick sah ihn an, als würde er ihn am liebsten durch die Wand werfen. Aber er tat nichts. Malik wusste, dass er recht hatte. Und Brick wusste es auch.
Draußen prasselte der Regen weiter. Der Skidcar fuhr tiefer in die Schatten.
Am Ende der Straße wartete etwas Dunkles. Aber diesmal war Malik bereit.
Sie erreichten ihr Ziel.
Am Rande der Stadt, in einer abgelegenen Wohnsiedlung mit Blick auf den verwundeten Lake Michigan, hielten sie an. Der riesige Krater, der sich wie eine offene Wunde in den See gegraben hatte, ließ das Wasser in Kaskaden und Sturzbächen über die Ufer sprudeln, wie ein surrealer, zerbrochener Spiegel der Natur. Die Umgebung war still, fast zu still. Kein Windhauch bewegte die gepflegten Vorgärten, keine Kinderstimme hallte durch die Luft. Die Gegend wirkte wie in einer längst vergangenen Zeit erstarrt Reihen klassischer Einfamilienhäuser mit weißen Zäunen und breiten Veranden, wie auf Werbeplakaten aus den alten USA vor dem Dritten Weltkrieg.
Brick stieg als Erster aus. Ohne ein Wort zu sagen, ging er auf das kleine weiße Gartentor zu, das sich quietschend öffnete. Seine Stiefel knirschten auf dem Kiesweg, als er direkt auf die Haustür zuging. Malik folgte ihm zögernd. Er spürte, wie sich etwas in ihm zusammenzog, ein Gefühl zwischen Beklommenheit und Vorahnung.
Ohne anzuklopfen oder auch nur einen Moment innezuhalten, holte Brick aus und trat die Tür mit brutaler Entschlossenheit ein. Das Holz splitterte unter seinem Fuß wie morsches Geäst. Der Flur, den sie betraten, war eng, aber aufgeräumt. Ein leichter Geruch von gebratenem Fleisch hing noch in der Luft, vermischt mit etwas Vanille, vielleicht von einer Duftkerze. Durch den Türrahmen gegenüber konnten sie direkt in das Wohnzimmer blicken.
Dort saß ein Mann mittleren Alters auf einem altmodischen Sofa, Jogginghose, weißes Unterhemd, ein Bier in der Hand. Neben ihm eine Frau, ebenfalls um die vierzig, mit zerzausten blonden Haaren und erschrockenen Augen. Der Mann erstarrte beim Anblick der Eindringlinge. Doch bevor er etwas sagen oder tun konnte, war Brick schon bei ihm.
Wie ein Sturm schlug er auf ihn ein, Faust auf Faust, präzise, erbarmungslos. Der Mann brach unter den Schlägen zusammen, versuchte nicht einmal, sich zu wehren. Malik stand ein paar Schritte entfernt, sein Blick starr, sein Atem flach. Die Gewalt war roh, übertrieben, wie aus einem Albtraum. Blut tropfte auf den Teppich. Sekunden später war der Mann kaum wiederzuerkennen, ein zuckender, blutender Klumpen Fleisch.
Dann wandte sich Brick der Frau zu. Sie hatte sich kaum bewegen können, ihre Hände zitterten, als wollte sie fliehen, aber ihr Körper gehorchte nicht. Brick packte sie grob an der Schulter.
„Hey!“, rief Malik mit angespannter Stimme dazwischen. „Sie hat nichts damit zu tun.“
Brick sah ihn kurz an, kalt und leer, dann schlug er zu. Die Frau schrie auf, als sie der Schlag traf. Der blutüberströmte Mann am Boden hob mühsam den Kopf, seine Stimme überschlug sich vor Verzweiflung.
„Bitte nicht! Es ist nicht ihre Schuld! Eva! Eva, bitte!“
Brick reagierte nicht. Er packte ihren Kopf, als wäre er aus Pappe, und drehte ihn. Ein hartes, knackendes Geräusch durchbrach die angespannte Stille. Ihr Körper sackte reglos in sich zusammen. Malik taumelte einen Schritt zurück. Das war nicht der Plan gewesen. Zumindest nicht in seinem Kopf.
Brick zog seine Energiepistole. Eine elegante, tödliche Waffe aus dunklem Metall, die leise surrte. Er trat hinter den zuckenden Mann und zielte auf seinen Hinterkopf. Der Mann drehte den Kopf leicht, die Augen weit aufgerissen, ein stummer Blick voller Schmerz, Angst und verlorener Hoffnung. Malik blickte ihm in die Augen, in das letzte bisschen Menschlichkeit, das dort noch leuchtete, bis Brick abdrückte.
Ein leises Zischen, ein gleißender Lichtblitz, und sein Hinterkopf explodierte in einem Energiestrahl. Zurück blieb eine groteske Leere.
Plötzlich hörten sie Motoren. Reifen quietschten über die Straße. Im Vorgarten wurde es hektisch. Brick reagierte sofort, riss die Tür auf und stürmte hinaus. Malik blieb wie angewurzelt stehen, sein Herz schlug wie ein Vorschlaghammer.
Durch das Fenster sah er mehrere Autos vorfahren. Schwarz, kantig, mit dem grellroten A von Anarchy.
Keine Zeugen, dachte Malik. Keine Zeugen...
Er zwang sich in Bewegung, stieg langsam die Treppe hinauf. Der erste Stock wirkte wie aus einem Möbelkatalog: sauber, hell, liebevoll eingerichtet. Auf einem Sideboard stand eine Vase mit frischen Blumen, daneben Familienfotos, lachende Gesichter, Urlaubsbilder am See, ein Abschlussfoto.
Dann fand er das Kinderzimmer. Ein großer Bildschirm an der Wand, ein Spielestuhl, Postkarten von Idolen und Bands. An den Wänden hingen Poster von Meereswelten und Fantasielandschaften. Auf dem Boden lagen Bücher. Malik trat vorsichtig ein, sein Blick wanderte über das Bett, den Teppich, das halb geöffnete Fenster.
Leer.
Er wollte sich gerade umdrehen, als er ein leises, kaum hörbares Geräusch vernahm. Ein Schluchzen. Zaghaft, unterdrückt, aber da.
Er verharrte.
Langsam, fast widerwillig, ging er auf den weißen Wandschrank zu. Seine Hand zitterte leicht, als er den Griff umfasste. Er wusste, was ihn erwartete. Und zugleich hoffte er, sich zu irren.
Malik öffnete die Tür und blickte direkt in das Gesicht eines Jungen. Jung, aber nicht unschuldig. Siebzehn Jahre alt, das wusste Malik. Isaiah Powell. Ein Schüler aus dem Repast. Isaiah starrte ihn an, nicht mit einem Blick, sondern mit einem stummen Messer des Hasses, das sich durch Maliks Maske zu bohren versuchte.
Trotz der Verkleidung, trotz der Anonymität fühlte sich Malik nackt. Unbehaglich. Entlarvt. Sekundenlang entbrannte ein stummes Tauziehen, dann senkte Malik den Blick, schloss wortlos die Tür und verschwand die knarrende Treppe hinunter.
Draußen, im fahlen Licht der Straßenlaterne, tobte bereits ein neuer Sturm. Brick stand kampfbereit und angespannt im Vorgarten. Ihm gegenüber: ein junger Mann mit zerzaustem Haar, zitternden Händen und einem offenen Beutel. Rotes Pulver rieselte wie glühender Sand in seine Handflächen.
Kaum hatte der Fremde das Pulver durch die Nase konsumiert, veränderte sich sein Blick. Die Pupillen weiteten sich zu schwarzen Schluchten, in denen nur noch Wut lebte. Seine Adern pulsierten, seine Muskeln spannten sich an, dann stieß er einen kehligen, fast animalischen Schrei aus und stürzte sich auf Brick.
Er schlug zu. Wieder und wieder. Fäuste wie Hammerschläge. Keine Warnung, keine Gnade. Brick taumelte, ging zu Boden, versuchte sich zu wehren, aber der Gegner ließ nicht locker. Jeder Schlag erinnerte an seinen Angriff vor wenigen Augenblicken, nur dass Brick diesmal nicht der Angreifer war.
Diesmal war er das Opfer.
Malik stand regungslos am Rande des Geschehens. Er sah zu, regungslos. Tief in seinem Inneren regte sich etwas, ein dunkles, kaum wahrnehmbares Gefühl. Schadenfreude.
Er genoss es. Nur ein wenig. Aber genug, um es nicht zu vergessen.
Plötzlich ertönte eine Stimme aus dem Synect, dumpf, aber eindringlich.
„Orphan, du hast eine Aufgabe. Tu etwas.“
Es war Goliath. Seine Präsenz war wie ein Gewicht im Nacken, seine Stimme unverkennbar. Offenbar hatte er sich dauerhaft in das System eingeloggt, um den Überblick zu behalten oder Kontrolle auszuüben. Orphan zögerte keine Sekunde. Er schob seine Gedanken beiseite, atmete tief durch und stürmte los.
Mit einem gewaltigen Satz katapultierte er sich in die Luft, gerade rechtzeitig, um dem wütenden Gegner einen mächtigen Schlag ins Genick zu versetzen. Die Wucht ließ den Mann vorwärts taumeln, und selbst Brick wich sichtlich erschüttert ein paar Schritte zurück. An Orphans fließenden Bewegungen konnte man erkennen, dass Malik ein erfahrener Kämpfer war, jeder Tritt, jeder Schlag war gezielt, präzise, fast wie eine einstudierte Choreographie.
Ohne zu zögern sprang Orphan seinem Gegner auf den Rücken, schlang die Arme um seinen Hals und versuchte, ihm die Luft abzudrücken. Sein Ziel war klar: ihn bewusstlos schlagen - schnell und effizient. Doch dieser Mann war kein gewöhnlicher Gegner. Die Kraft seines Blutes pulsierte wie ein wilder Strom durch seinen Körper. Mit einem wütenden Ruck riss er Orphan von sich und schleuderte ihn meterweit durch die Luft. Malik schlug hart auf, rollte sich ab, keuchte, sein Brustkorb hob und senkte sich heftig.
„Halt durch“, flüsterte er sich mit zusammengebissenen Zähnen zu.
Er rappelte sich auf, sein Blick stahlhart. Mit jedem Schritt wurde sein Gang ruhiger, kontrollierter. Er stürmte wieder auf seinen Gegner zu, Schlag auf Schlag. Fäuste wie ein Gewitter, präzise, gnadenlos. Doch sein Gegner war zäh, seine Bewegungen unberechenbar. Plötzlich wirbelte er mit den Armen herum, als hätte er keine Knochen, und traf Malik mit voller Wucht in die Brust. Der Aufprall schleuderte ihn rücklings durch die Fensterscheibe eines nahen Hauses.
Splitter flogen wie gleißende Pfeile durch die Luft. Dann Stille. Aber nur für einen Moment.
Draußen ertönte plötzlich ein neues Geräusch: das metallische Klicken von Sicherungen, das Krachen von Gewehrfeuer. Der Rest der Anarchy-Truppe wurde von den Kämpfern der Achsenmächte in die Zange genommen, ein Hinterhalt. Chaos brach aus.
Brick kämpfte immer noch hart, aber entschlossen gegen den Bloodline User. Doch auch er wurde von einem brutalen Stoß zurückgeschleudert, rutschte über den nassen Asphalt.
Da war Malik wieder. Keuchend, aber lebendig. Entschlossen stürmte er auf seinen Gegner zu, wich einer Faust aus, tauchte unter einem weiteren Schlag hindurch und setzte einen präzisen Tritt genau in die Kniekehle. Der Gegner sackte zusammen, schrie auf.
Brick war sofort zur Stelle. Wortlos trat er auf den am Boden Liegenden zu, hielt ihm den Lauf seiner Waffe an die Schläfe ....
.... und drückte ab.
Ein kurzer Knall. Dann war nur noch das Prasseln des Regens zu hören. Das Gehirn des Gegners verteilte sich wie grauer Brei auf dem nassen Rasen vor dem Haus.
Malik atmete schwer und blickte zu Brick, der sich gelassen zurücklehnte und sich in aller Ruhe eine Zigarette anzündete, als wäre nichts geschehen. Dann hob er die Hand zum Gruß.
„Ich bin dann mal weg.“
Ohne ein weiteres Wort verschwand er in der regnerischen Dunkelheit, seine Silhouette verschmolz mit der Nacht. Brick sah ihm nach, verwirrt, sprachlos, als wüsste er nicht, ob er ihn aufhalten sollte.
Später saß Malik allein in der Umkleidekabine des Repasts, nur mit Boxershorts bekleidet, den Oberkörper mit Schweiß und Blutspuren bedeckt. Seine Muskeln zuckten noch leicht vor Anspannung, als er mit gerunzelter Stirn die frischen Wunden an seinen Armen und Rippen betrachtete. Die Schnitte brannten, das blaue Hämatom an seiner Seite pulsierte mit jedem Atemzug. Er griff nach einem Handtuch, wischte sich das Gesicht ab und starrte in den abgenutzten Spiegel gegenüber.
So geht es nicht weiter, dachte er. Nicht noch einmal. Nicht noch einmal für ein paar Scheine und ein falsches Versprechen. Der Ekel vor sich selbst nagte tiefer als der Schmerz in seinem Körper.
In diesem Moment quietschte die schwere Tür auf und Malik zuckte instinktiv zusammen. Im Türrahmen stand Caleb. Sofort suchten seine Augen den Blick seines Freundes, dann glitten sie über die Wunden, blieben an den Blutergüssen hängen.
„Verdammt, Malik...“, murmelte Caleb, ohne den Raum zu betreten.
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