Kapitel 37 - Orphan

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Malik saß auf seinem Bett und starrte auf den Holodisplay seines Synectes. Eine neue Nachricht von der Goliath war eingetroffen. Keine Worte, nur Koordinaten. Er spürte, wie sich sein Magen zusammenzog. Er wusste, was das bedeutete, ein neuer Auftrag, eine neue Schuld, die er bei diesem Mann begleichen musste. Mit einem tiefen Seufzer stand er auf und blickte in den Spiegel. Sein völlig vernarbter Oberkörper erzählte von dieser Zeit, die ihm so fern schien und ihn doch einholte. Er ging zum Schrank und zog sich ein weißes T-Shirt und einen Pullover an. Er ging zur Garderobe, zog eine schwarze Jacke an und verließ seine Wohnung. Das Mietshaus war alt, die Wände von Zeit und Vernachlässigung gezeichnet. Im Keller angekommen, schob er ein loses Holzbrett beiseite, griff nach einem alten runden Datenchip und legte ihn auf seinen Unterarm. Er verschwand in seinem Synect. Er war fasziniert von der Technik, die ihn aufsaugte wie eine Salbe. Er startete das neue alte Programm und nach und nach legte sich ein schwarzer Anzug über seinen Körper und sein Gesicht. Es war lange her, dass er ihn getragen hatte. Mit prüfendem Blick strich er die Falten glatt. Er war bereit.

Draußen empfing ihn die kalte Nachtluft von Blackchester. Der Himmel war übersät mit Lichtern, einem endlosen Gewirr aus Neonreklamen, Wolkenkratzern und flackernden Hologrammen. Ein Skid Train glitt lautlos über die Hochbahn, und ohne zu zögern sprintete Malik los. Er kletterte an der Außenseite der Stahlkonstruktion hoch, die den Skid Train über den Straßen hielt, bis er auf einem Stahlträger über dem Skid Train stand. Im Scheinwerferlicht stand er perfekt auf dem Träger. Er sprang, spürte den Fahrtwind im Gesicht, als er auf dem Dach eines vorbeifahrenden Nahverkehrszuges landete. Der Fahrtwind peitschte an ihm vorbei, während unter ihm die Stadt pulsierte. Von hier oben konnte er die gewaltigen Außenmauern von Blackchester sehen, gigantische Barrieren aus Stahl und Beton, die das Chaos draußen halten sollten oder vielleicht das Chaos in der Stadt einsperrten.

Die Zugfahrt zog sich in die Länge, während er geduckt auf dem Dach saß. Unter ihm zogen die Straßen von Blackchester vorbei. Neonreklamen warfen flackernde Schatten auf das Pflaster, die von vorbeihuschenden Gestalten durchbrochen wurden. Die Stadt lebte in der Nacht, ein pulsierendes Herz aus Verbrechen und Hoffnungslosigkeit. Ab und zu blitzten in der Ferne Polizeiautos auf, ihre blauen Lichter wie kalte Augen, die über alles wachten. Aber für Leute wie Malik waren sie nicht da, sie beschützten die Reichen.

Nach einem Moment ließ er sich fallen. Der Fahrtwind zerrte an seinen Kleidern, während er sich geschickt von der hochgeklappten Rutschbahn abstieß und mit einem kontrollierten Ruck hinunterrutschte. Für den Bruchteil einer Sekunde hing er in der Luft, dann schlug er auf dem harten Asphalt auf, rollte sich ab und blieb geduckt liegen. Ein kurzer Blick über die Schulter, niemand schien ihm gefolgt zu sein.

Lautlos tauchte er in den Schatten einer Seitengasse ab. Hier war es feucht, der Boden mit Pfützen übersät, die im fahlen Licht der Straßenlaternen schimmerten. Der Geruch von abgestandenem Wasser und altem Müll lag in der Luft. Eine streunende Ratte huschte zwischen umgekippten Mülltonnen umher, aufgeschreckt durch seine plötzliche Anwesenheit.

Zielstrebig bewegte er sich weiter, vorbei an rostigen Rohren, die sich wie Adern durch die Fassaden der Gebäude zogen. Schließlich erreichte er sein Ziel, ein verlassenes, vom Zahn der Zeit gezeichnetes Wohnhaus. Die Fassade war rissig, die einstigen Farben längst verblasst. Fensterscheiben lagen in Scherben auf dem Boden, als hätte jemand vor langer Zeit darauf verzichtet, sie zu ersetzen. Überall Graffiti, wilde Zeichen und Botschaften, deren Bedeutung sich nur dem Eingeweihten erschloss.

Einen Moment blieb er vor der Tür stehen, die kaum noch in den Angeln hing. Ein kalter Luftzug wehte aus dem Inneren, als wolle das Gebäude ihn warnen, dass es hier schon lange nichts Lebendiges mehr gab. Aber er zögerte nicht.


Mit einer fließenden Bewegung trat er ein. Das alte Holz knarrte unter seinem Gewicht, der Staub tanzte im schwachen Licht, das durch die zerbrochenen Fenster fiel. Der Flur war eng, die Wände fleckig und voller Spuren der Vergangenheit. Er zog die Kapuze tiefer ins Gesicht und bewegte sich lautlos weiter, hinein in die Dunkelheit, die ihn zu verschlingen schien.

Ein Geräusch, kaum wahrnehmbar, aber ausreichend, um ihn in Alarmbereitschaft zu versetzen. Dann kamen sie. Drei Männer stürzten sich auf ihn, Tattoos, Narben, der Geruch von billigem Alkohol. Anarchie. Es war, als hätten sie auf ihn gewartet. Sie waren bewaffnet und bereit. Malik wich dem ersten Schlag aus, drehte sich blitzschnell zur Seite und versetzte dem Angreifer einen präzisen Faustschlag in die Kehle. Der Mann keuchte, stolperte zurück und fiel mit einem erstickten Schrei auf die Knie. Bevor er fiel, sprang der zweite Angreifer vor, das Messer blitzte im schwachen Licht auf. Malik packte sein Handgelenk und drehte es mit einer fließenden Bewegung nach außen, bis die Knochen unter seinen Fingern knackten. Der Mann schrie auf und ließ das Messer fallen. Ein harter Tritt gegen das Knie folgte, dann ein präziser Ellenbogenschlag gegen die Schläfe. Er brach bewusstlos zusammen.

Der dritte Angreifer kam mit einem Baseballschläger, wütend und unkontrolliert. Malik duckte sich, wich geschickt zur Seite aus, während der Schläger mit voller Wucht durch die Luft sauste und krachend gegen die Wand prallte. Ohne zu zögern nutzte Malik den Moment, trat seinem Gegner gegen den Oberschenkel und brachte ihn so aus dem Gleichgewicht. Mit einem schnellen Haken ans Kinn schickte er ihn taumelnd nach hinten. Der Mann fiel durch eine alte Holztür, die splitternd nachgab, Holzsplitter flogen durch den staubigen Flur.



Aus der Dunkelheit drang ein Keuchen. Malik drehte sich um, bereit für einen neuen Angriff, doch die ersten beiden Männer lagen stöhnend am Boden, unfähig, sich zu bewegen. Der Geruch von Schweiß und Blut lag in der Luft. Er schüttelte den Kopf, atmete tief durch und setzte sich wieder in Bewegung. Oben wurden die Stimmen lauter. Es war noch nicht vorbei.

Ein weiteres Paar Stiefel scharrte über den Boden, dann ein metallisches Klirren. Wieder ein Feind, diesmal mit einer Kette in der Hand. Malik sah die rostige Waffe im flackernden Licht aufblitzen. Sein Gegner schwang sie, versuchte, seinen Arm zu packen. Malik ließ sich fallen, rollte zur Seite und trat dem Mann gegen das Knie. Ein Knacken, ein Schrei, dann ein dumpfer Aufprall, als sein Gegner gegen die Wand knallte. Malik riss ihm die Kette aus der Hand, wickelte sie blitzschnell um seinen Hals, zog kurz zu und ließ dann los. Bewusstlos brach der Mann zusammen.

Die Stimmen von oben klangen jetzt aufgeregt. Unruhe. Panik. Malik folgte ihnen, jede Faser seines Körpers angespannt. Immer wieder wurde er angegriffen, immer wieder wehrte er sich, kalt, effizient, tödlich. Einige der Gegner stürzten die Treppe hinunter, ihre Schreie verhallten in der Dunkelheit. Sein Atem ging schwer, seine Hände pochten, aber er ignorierte den Schmerz. Es ging nicht um ihn. Es ging um die Menschen da oben. Die Schritte nach oben waren hart und hemmend. Er wollte das alles nicht, aber was blieb ihm anderes übrig?

Im dritten Stock griffen ihn zwei Männer gleichzeitig an, der eine mit einem Elektroschocker, der andere mit einem Messer. Malik sprang zurück, wich dem blauen Funken aus und fing das Messer mit der bloßen Hand. Blut quoll zwischen seinen Fingern hervor, aber der Schmerz war unbedeutend. Mit einer schnellen Bewegung rammte er dem Angreifer das Knie in den Magen, packte sein Handgelenk und brach es mit einem Ruck. Der Mann fiel keuchend zu Boden. Der andere, der den Taser in der Hand hielt, zögerte einen Moment zu lange, ein Fehler. Malik packte seinen Arm, drehte ihn brutal nach hinten und schleuderte ihn über das Treppengeländer. Ein Schrei, dann Stille. Ansonsten war dieses Stockwerk verlassen. Er stieg weiter. Im vierten Stock war es still und es roch stark nach Staub. 

Im fünften Stock angekommen, blieb Malik kurz stehen. Ein modriger Geruch lag in der Luft, vermischt mit einem metallischen Hauch, der ihm die Kehle zuschnürte. Das Summen defekter Neonröhren war das einzige Geräusch neben den schweren Atemzügen derer, die hier festgehalten wurden.

Dann sah er sie. Männer und Frauen, zusammengepfercht in einem dunklen Raum, die Handgelenke mit rostigen Ketten an lange Tische gefesselt. Ihre Gesichter waren von Erschöpfung gezeichnet, die Haut fahl, die Augen müde und leer. Ihre Hände zitterten, als sie das rote Pulver, fein wie Asche, glühend wie flüssiges Feuer, vorsichtig in kleine Glasfläschchen füllten.

Malik kam näher, sein Herz hämmerte gegen seine Rippen.

„Was ist das?“ Seine Stimme war scharf, voller Spannung.

Eine Frau, die kaum älter als dreißig zu sein schien, blickte auf. Ihre Wangen waren eingefallen, ihr Blick gehetzt. Ihre Lippen bewegten sich, doch es dauerte einen Moment, bis tatsächlich ein Wort aus ihrer trockenen Kehle kam.

„Bloodline“

Malik schluckte. Bloodline, davon hatte er noch nie gehört. 

Seine Finger ballten sich zu Fäusten und die Kamera, die an seinem Anzug befestigt war, tat ihren Dienst, nur seine Emotionen nicht. Er hielt alles fest: die ausgemergelten Gesichter, die blutroten Rückstände auf den Tischen, die Ketten, die sich in das Fleisch der Gefangenen gruben.

„Wer ist hier der Boss?“ Seine Stimme war ruhig, aber sein Puls raste.

Die Frau zögerte. Sie warf einen vorsichtigen Blick über die Schulter, als fürchte sie, jemand könnte aus den Schatten treten und sie zum Schweigen bringen. Dann sprach sie kaum mehr als ein Flüstern.

„Daymaker.“

Malik spürte, wie sich seine Nackenhaare aufstellten. Er kannte den Namen nicht. Er hatte viele Jahre seines Lebens in der Unterwelt für Goliath gearbeitet. War das ein neuer Spieler? Er holte tief Luft, riss sich zusammen. Kein Zurück. Jetzt nicht mehr.

Er drehte die Kamera ein wenig, nahm noch mehr auf. Jede Sekunde war ein Beweisstück, ein Schlüssel, um Licht in das zu bringen, was hier geschah. Er kannte ihn nicht, aber das war egal. Schnell löste er die Ketten, half dem Gefangenen auf die Beine, sah sich um, sein Anzug machte automatisch Videoaufnahmen. Aber er fand nichts außer verstaubten Sachen und den Drogen. Keine Akten, keine Computer, um den Handel zu automatisieren. Er stand zwischen Tischen voller rotem Pulver und tippte eine anonyme Nachricht an das BCPD. Dann verschwand er auf dem Dach. Die Stadt, so ruhig, so unschuldig, so düster, gnadenlos und voller Gewalt, ein urbaner Alptraum, der in ständigem Regen und Schatten versank. Sie bestand aus schäbigen Vierteln, verrauchten Bars und heruntergekommenen Hotels, in denen das Verbrechen blühte und die Moral längst untergegangen war. Die Straßen waren übersät mit Neonlichtern, die kaum genug Kraft hatten, die endlose Dunkelheit zu durchbrechen. Korruption ist allgegenwärtig, die Polizei ist käuflich, Politiker sind Verbrecher und selbst die Helden sind gebrochene Seelen, die sich durch Blut und Schmerz ihren Weg durch die Stadt bahnen. 

Eine Stadt, grotesk und faszinierend zugleich, ein verzerrter Spiegel menschlicher Abgründe. Sein Synect vibrierte und stoppte seine Gedanken. Ein Anruf. Ein unbekannter Kontakt. Malik nahm den Anruf entgegen. Eine kleine Gestalt erschien auf dem Synect, aber das Gesicht war völlig verpixelt. 

„Ich weiß, dass du interessante Dinge gesehen hast“, sagte eine technische Stimme, verzerrt, fast mechanisch. Der Ton war unangenehm zu hell, zu künstlich, als wäre er durch unzählige Filter gejagt worden.

Malik runzelte die Stirn, blieb aber ruhig. „Wer bist du?“, fragte er emotionslos.

„Ich gehöre nicht zu Goliath. Ich und die Organisation, zu der ich gehöre, wollen euch helfen.“

Malik lehnte sich an die bröckelnde Wand und ließ die Worte einen Moment wirken. „Helfen? Wie denn?“

„Gib mir die Erlaubnis, diese Information weiterzugeben. Du kennst das Ziel. Ich will sie Tasha Johnson geben. Verstehst du, Malik?“

Sein Blick verengte sich. Die Erwähnung von Tasha ließ ihn aufhorchen.

„Du scheinst zu viel zu wissen“, murmelte er. „Wie heißt du?“

Ein kurzes Zögern. Dann sprach er weiter.

„Nenn mich Herakles. Ich gehöre zu XERO. Wir kümmern uns um Menschen ohne Stimme.“

Malik verzog die Lippen zu einem schmalen Grinsen. „Du klingst wie ein Sektenführer.“

Ein unbehagliches Lachen vibrierte durch den Kanal. „Nein. Wir haben einfach zu viel von der Wahrheit gesehen. Wir wissen, wer diese Stadt wirklich kontrolliert. Und wir wissen, dass Leute wie du der Schlüssel sind, um das zu ändern.“

Malik schwieg, sein Blick wanderte durch den dunklen Raum.

„Lass uns dir helfen“, fuhr Herakles fort. „Ich werde Goliath seine Druckmittel stehlen und dir die Adresse besorgen, die du suchst. Aber das ist größer als du, Malik. Es geht nicht nur um einen Artikel. Du wirst uns helfen, die Stadt zu säubern.“

Langsam sickerten die Worte in Maliks Bewusstsein. Ein Pakt mit einem Geist aus der Finsternis.

Er atmete tief durch. „Okay, versuchen wir es.“

„Also kann ich Tasha die Informationen schicken?“

Malik überlegte kurz, dann nickte er fast unmerklich. „Ja. Aber unter einem Namen.“

„Welchem?“

Ein kaltes Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus.

„Orphan.“

Damit war das Gespräch beendet. Malik rannte los und löste einen Karabiner an seinem rechten Arm, der offensichtlich an seinem Gürtel befestigt war. Er hackte sich in eine der Leitungen über der Stadt und wechselte das Gebäude. Dort konnte er sich frei bewegen. Dann machte er sich auf den Weg zu Goliath.

Goliath wartete bereits in einem dunklen Raum, breit gebaut wie eine Festungsmauer, eine lebende Verkörperung roher Gewalt. Das schwache Licht einer einzigen Lampe warf harte Schatten auf sein kantiges Gesicht und betonte die Narben, die seine Haut durchzogen. Der dichte, beißende Geruch von Zigarrenrauch erfüllte den Raum und vermischte sich mit dem metallischen Aroma des massiven Stahlschreibtisches, hinter dem Goliath wie ein Monarch aus einer vergangenen, brutaleren Epoche thronte.

Als Malik eintrat, knirschte der Boden unter seinen schweren Stiefeln. Sein Blick glitt kurz durch den Raum, nahm die minimalistischen, aber martialischen Details der Waffenschränke an den Wänden wahr, einen zerbeulten Boxsack in der Ecke, der von getrocknetem Blut befleckt war. Goliath sah ihn mit zusammengekniffenen Augen an, sein Gesicht war ausdruckslos, aber mit einer latenten Drohung geladen.

Wortlos ging Malik zum Schreibtisch, sein Herz schlug im Takt des nervösen Flackerns der Lampe. Er schloss seinen Synect an den Projektor an und das Video begann zu laufen. Szenen voller Chaos und Gewalt flimmerten durch den Raum, verzerrte Gesichter, brennende Autos, Gesetzlose, die wie Raubtiere durch die Straßen zogen. Als das Video endete, lehnte sich Goliath zurück, ein tiefes, kehliges Lachen vibrierte durch die Luft. Seine Finger trommelten langsam auf die Tischplatte, jeder Schlag ein Echo der Dunkelheit.

"Daymaker ist eine Legende", murmelte er schließlich, seine Stimme ein Grollen wie ein fernes Gewitter. "Niemand kennt sein Gesicht, aber sein Einfluss reicht tiefer als die Grundmauern dieser Stadt. Gerissen. Skrupellos. Und er wird wissen, dass du hier warst."

Malik verschränkte die Arme vor der Brust, sein Blick unverwandt. "Aber die Anarchy ist das größere Problem. Sie haben die Stadt wie ein Virus infiziert."

Goliath nickte langsam, sein Blick bohrte sich in Maliks Seele. "Ich werde mir die Daten vom BCPD besorgen. Mit etwas Glück führen sie uns direkt zu Anarchy. Wenn wir ihre Operationen stören, wird Anarchy sich selbst verschlingen."

Malik zögerte, in seiner Stimme schwang ein Hauch von Zweifel mit. "Und was ist mit Daymaker?"

Ein düsteres Lächeln kroch über Goliaths Lippen, das Versprechen unausweichlicher Gewalt lag darin verborgen. "Er wird von selbst auftauchen. Jedes Monster kommt aus seinem Versteck, wenn die Nacht dunkel genug ist."

Er griff nach seiner Zigarre, zündete sie an und blies den Rauch langsam in die Luft, als wäre es ein stummes Signal an die Finsternis selbst. "Ich melde mich wieder."


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